Funchal
(„Fenchelplatz“),
die
unter
32°
38′
n.
Br.
und
16°
55′
w.
L.
(von
Greenwich)
gelegene
Hauptstadt
von
Madeira,
Sitz
des
portugiesischen
wohner
entspricht
die
reiche
subtropische
Vegetation
der
öffentlichen
Plätze
und
der
Privatgärten.
An
der
Praça
da
Rainha
(Pl.
C
2),
der
Seepromenade
der
Stadt,
mit
Blick
auf
die
Desertas
(S.
23),
erheben
sich
der
Palacio
de
São
Lourenço
(Pl.
10;
Gouverneurswohnung),
mehrere
Klub-
häuser
und
der
Signalturm
Pilar
de
Benger
(Pl.
11).
Das
Vara-
doures-Tor
(Pl.
12:
D
2),
östl.
vom
Zollamt,
ist
der
einzige
Über-
rest
der
zu
Anfang
des
XVII.
Jahrhunderts
von
den
Spaniern
Stadtmauer.
Der
angrenzende
Obst-
und
Fischmarkt
(Mercado;
Pl.
D
2)
ist
an
Markttagen
frühmorgens
sehenswert.
Gegenüber
dem
Landesteg
(Caes;
Pl.
C
2)
führt
die
Entrada
da
Cidade,
eine
breite
Platanenallee,
zu
der
Praça
da
Constituição
(Pl.
13:
C
2),
dem
mit
Anlagen
geschmückten
Stadtmittelpunkt.
Der
westl.
angrenzende
*Stadtpark
(Jardim
Municipal;
Pl.
C
2;
abends
geschlossen)
zeichnet
sich
durch
besonders
prächtigen
Pflanzenwuchs
und
reichen
Blumenflor
aus;
an
der
Südseite
das
S.
24
gen.
Theater.
—
Östlich,
auf
dem
Largo
da
Sé,
steht
die
1485-1514
erbaute,
unansehnliche
Kathedrale
(Sé;
Pl.
C
2),
mit
schöner
Decke
aus
Zedernwacholderholz
(portug.
cedro).
Die
an
der
Ostseite
des
Stadtparks
hinführende
Rua
de
São
Francisco
mündet
auf
die
lange
Rua
do
Conselheiro
Vieira
oder
R.
da
Carreira
(Pl.
B
C
1,2),
die
belebteste
Straße
der
Stadt.
An
ihrem
NW.-Ende
ist
l.
der
Eingang
zum
Protestantischen
Friedhof
(Cemiterio
Britanico
Von
der
Nordseite
der
Rua
do
Conselheiro
Vieira
steigt
man,
an
der
Kirche
São
Pedro
(Pl.
C
1)
vorüber,
durch
die
steile
Cal-
çada
de
Santa
Clara
zu
der
Klosterkirche
Santa
Clara
(Pl.
B
C
1)
hinauf,
in
welcher
die
Gruft
Zarco’s,
des
Entdeckers
von
Madeira.
—
Weiter
nördl.
führt
aus
der
Calçada
do
Pico
l.
die
Rua
do
Castello
nach
dem
alten
spanischen
Pl.
B
1),
von
1632,
mit
berühmter
*Aussicht.
Vom
Ostende
der
Rua
do
Conselheiro
Vieira
gelangt
man
über
den
Largo
do
Collegio,
mit
der
gleichnam.
Jesuitenkirche
(Pl.
C
1),
zu
der
Camara
Municipal
(Pl.
2:
C
1;
Stadthaus),
in
der
Rua
dos
Ferreiros.
—
Am
unteren
Ende
der
Straße,
unweit
der
Kathedrale,
ist
der
Largo
de
São
Sebastião
(Pl.
7:
C
2),
der
Samstagsmarkt.
Über
die
nahe
Ribeira
de
Santa
Luzia,
an
welcher
die
S.
24
gen.
Pferdebahn
nach
der
Montebahn
hinaufführt,
erreicht
man
mit
wenigen
Schritten
die
Carmokirche
(Pl.
6:
D
1).
Etwas
unterhalb
der
Kirche,
in
der
Rua
de
Julio
da
Silva
Car-
valho,
liegt
l.
das
von
dem
deutschen
dete
Museum
(Pl.
9:
D
1),
mit
wertvollen
naturgeschichtlichen